Pavillon Place Cosandey EPFL
Die Eidgenössische Technische Hochschule in Lausanne (EPFL) will für ihren wachsenden Campus ein klar erkennbares Zugangstor schaffen und gleichzeitig die verschiedenen Fragmente des Campus in Verbindung bringen. Dafür wurde ein Programm mit drei verschiedenen Pavillons mit öffentlich-kulturellen Funktionen auf der zentralen Place Cosandey vorgeschlagen.
Der Campus der EPFL ist von den Umständen seiner Genese geprägt. Die städtebauliche und architektonische Gestalt bediente sich damals der formalen und technologischen Sprache des Metabolismus. Das dabei entwickelte sogennante "Mecano-System" verschaffte der EPFL zwar die gewünschte Identität einer Technischen Hochschule aber die wichtigsten Forderungen der Metabolisten, die Gesellschaft, Kontext und Umwelt betrafen, wurden nicht gebührend berücksichtigt.
Die Analyse der Situation hat uns zum Schluss kommen lassen, dass sich die Place Cosanday auch mit einer geschickten "Möblierung" durch drei Pavillons nicht räumlich definieren lässt. Es bedarf vielmehr einer Struktur die vorerst die verschiedenen städtebaulichen Ebenen klar erkennbar werden lässt und dann erfolgreich zwischen diesen vermittelt.