Das Museumsprojekt ist der Katalysator für die Öffnung dieser für Lausanne so außerordentlichen topographischen Situation, als eine Reihe von Terrasses Culturelles. Von einem bewaldeten Vorplatz der Terrasse Boisée, über die restaurierte Remisenhalle zu den weitläufigen Dachterrassen im Westen. Das Spannungsfeld zwischen hoher urbaner Dichte und landschaftlichem Kontext prägt diesen Ort.
Ein Besuch beginnt mit der Terrasse Boisée; ein Zufluchtsort von unerwarteter Atmosphäre zwischen Gleisfeld und dynamischem Bahnhofplatz. In der Halle aux Locomotives sind alle öffentlichen Funktionen des Museums in der ursprünglichen Struktur der Remisenhalle diskret untergebracht.
Alle Ausstellungsräume befinden sich westlich anschließend auf Erdgeschossniveau. Die Wechsel- und die Dauerausstellung sind als Rundgänge konzipiert, die beide zum Ausgangspunkt zurück führen.
Wettbewerb
Musée Cantonal des Beaux Arts
Kultur LausanneSchweiz
Die Rundgänge sind rhythmisiert durch die Anordnung von Innenhöfen. Diese dienen der natürlichen Beleuchtung, erleichtern die Orientierung und schaffen Aussenbezüge. Die Geometrie der Ausstellungsräume mit ihrer exakten Nord-Südausrichtung wird hier ablesbar.
Besucher die von der Terrasse Boisée die seitliche Rampe hochgehen, treffen hinter dem Gebäude beim Mittelschiff der Remisenhalle auf den Haupteingang. Und gelangen von hier weiter zu den Terrasses Alpines, mit weitem Ausblick auf die Alpen jenseits der vorgelagerten Gleislandschaft.
Der Dachgarten erstreckt sich weiter westlich über den Ausstellungsbereich hinaus bis zum Museumsturm der den Abschluss des Gebäudekomplexes bildet.